Von Zoë Andreae
Nur weil man von seinem Legal Tech-Produkt überzeugt ist, heißt das nicht, dass andere es auch sind. Doch wie kann man die gewünschte Zielgruppe für sich gewinnen? Zoë Andreae, Geschäftsführerin des Software-Unternehmens Lecare, erklärt ihre Herangehensweise.
Die eigene Zielgruppe verstehen lernen
Lange vor dem Legal Tech-Hype hat das Familienunternehmen Lecare Software für die Rechtsbranche entwickelt. Heute ist Lecare vornehmlich auf Anwendungen für Rechtsabteilungen spezialisiert. Am Beispiel dieser Zielgruppe erklärt die studierte Betriebswirtschaftlerin, was es konkret bedeutet, die Wünsche, Bedürfnisse und den Arbeitsalltag seiner Kunden zu verstehen und zu durchdenken, um das eigene Produkt zu verbessern und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Überzeugungsarbeit leisten
Andreae spricht außerdem darüber, wie man die Vorteile und den Nutzen seines Legal Tech-Produktes vermittelt und wie man als \"Neuling\" am besten Einstieg in die Legal Tech-Szene findet.
Im Interview werden darüber hinaus folgende Fragen angesprochen:
- Wie bringt man ein Legal Tech-Produkt \"an den Mann/an die Frau\"?
- Welche Bedeutung hat Netzwerken für die Entwicklung eines Legal Tech-Produktes?
- Welche Vorraussetzungen müssen geschaffen werden, um Künstliche Intelligenz gewinnbringend nutzen zu können?
- Warum auf Veranstaltungen Präsenz zeigen manchmal besser als reiner Verkauf ist
Zoë Andreae ist Geschäftsführerin bei der Lecare GmbH in Hamburg, das sich aufwebbasierte Softwarelösungen für Rechtsabteilungen und Kanzleien spezialisiert hat. Sie hat u. a. an der ESADE Business School, der London School of Economics, der Universität St. Gallen, der Harvard Business School und der Stanford University Graduate School of Business Betriebswirtschaftslehre studiert. Ihre Masterarbeit fertigte sie zum Thema "Legal Tech und die Digitale Transformation der deutschen Rechtsbranche" an.
www.lecare.com